Wilhelm Riphahn

Architekt

* 25. Juli 1889 Köln

† 27. Dezember 1963 Köln

Wirken

Wilhelm Riphahn wurde am 25. Juli 1889 in Köln geboren, wo er eine Oberrealschule und dann die Baugewerkschule besuchte. Er studierte anschließend Architektur an den Hochschulen in München, Dresden und Berlin und reiste dann zu Studienzwecken nach Wien, Brüssel und Kopenhagen. Seit 1914 ist R. als Privatarchitekt in Köln tätig.

Seine Hauptarbeitsgebiete waren der soziale Wohnungsbau und der Städtebau. Er hat die Siedlungen Köln-Bickendorf, Mauenheim, Zollstock und Buchforst geschaffen, daneben Wohn- und Geschäftsneubauten, Industriebauten, Gaststätten (u.a. Bastei) Theater (Ufa-Palast am Ring) u.a.m.

R. war einer der führenden Architekten des neuen Köln und von 1945-1948 als Berater der Stadt Köln in der Wiederaufbauplanung tätig.

R. war u.a. auch verantwortlich für die Planung und den Aufbau der Hahnenstrasse als Ost-West-Verbindung quer durch die City von Köln und anderer repräsentativer Bauten, z.B. des neuen Kölner "Großen Hauses", das der Oper wie dem Schauspiel dient. Der 15-Millionen-Bau wurde 1957 beendet. Mit seinen beiden zehnstöckigen, sich pyramidenförmig einander zuneigenden Hochtrakten über dem Bühnenhaus und seinem langgestreckten Verwaltungsbau erinnert das monumentale Gebäude, dessen Vorderfront mit Glas verkleidet ist, an eine lagernde Sphinx. Man hat in Köln im Gegensatz zu Mannheim die herkömmliche Form der ...